Titel: Beim Leben meiner Schwester
Autorin: Jodi Picoult
Verlag: Piper
Taschenbuch: 478 Seiten
Erscheinungsjahr: 2004 im Orginal, 2007 auf Deutsch
Kategorie: Krankheit
Klappentext:
"Ohne ihre Schwester Anna kann Kate Fitzgerald nicht leben: Sie hat Leukämie. Doch als Anna dreizehn Jahre alt ist, weigert sie sich, weiterhin Knochenmark für ihre todkranke Schwester zu spenden. Für sie besteht kein Zweifel, dass sie nur geboren worden ist, um ihrer Schwester das Leben zu retten. Anna beginnt sich zu fragen, wer sie wirklich ist. Und sie beschließt nun, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen - ein Anwalt soll dafür sorgen, dass sie ihren Körper nie mehr für Kate zur Verfügung stellen muss."
Feedback:
Wenn
du deiner Schwester dein Leben verdankst und sie dir ihres…
In dem Roman „Beim Leben meiner Schwester“ wird über das Schicksal der Fitzgerald-Familie erzählt. Die Familie besteht aus der Mutter Sara, dem Vater Brian und deren drei Kinder Jesse, Kate und Anna. Die beiden Hauptcharaktere sind Anna und Kate.
Mit ihren elf Jahren glaubt Anna, dass der einzige Grund, weswegen sie geboren wurde, der ist, um ihrer Schwester immer und immer wieder das Leben zu retten. Und damit hat sie wahrscheinlich nicht ganz Unrecht. Sie wurde vermutlich schon sehr viel öfter operiert als ein durchschnittlicher Erwachsener. Der Grund ist ihre Schwester Kate, welche mit zwei Jahren an Leukämie erkrankt ist. Kate hat eine seltene Form von Leukämie, die APL genannt wird und nur schwer zu behandeln ist. Um Kate eine Knochenmarktransplantation zu ermöglichen, brauchte es jemanden mit identischen Stammzellen und so wurde Anna in einem Reagenzglas „geschaffen“. Als Anna 13 Jahre alt ist, soll sie Kate eine ihrer Nieren spenden. Doch sie weigert sich und beschließt zu einem Anwalt zu gehen, der ihr helfen soll das Recht über ihren Körper zu erlangen. Aber genau diese Entscheidung führt dazu, dass die ganze Familie auseinanderreißt.
In dem Roman „Beim Leben meiner Schwester“ wird über das Schicksal der Fitzgerald-Familie erzählt. Die Familie besteht aus der Mutter Sara, dem Vater Brian und deren drei Kinder Jesse, Kate und Anna. Die beiden Hauptcharaktere sind Anna und Kate.
Mit ihren elf Jahren glaubt Anna, dass der einzige Grund, weswegen sie geboren wurde, der ist, um ihrer Schwester immer und immer wieder das Leben zu retten. Und damit hat sie wahrscheinlich nicht ganz Unrecht. Sie wurde vermutlich schon sehr viel öfter operiert als ein durchschnittlicher Erwachsener. Der Grund ist ihre Schwester Kate, welche mit zwei Jahren an Leukämie erkrankt ist. Kate hat eine seltene Form von Leukämie, die APL genannt wird und nur schwer zu behandeln ist. Um Kate eine Knochenmarktransplantation zu ermöglichen, brauchte es jemanden mit identischen Stammzellen und so wurde Anna in einem Reagenzglas „geschaffen“. Als Anna 13 Jahre alt ist, soll sie Kate eine ihrer Nieren spenden. Doch sie weigert sich und beschließt zu einem Anwalt zu gehen, der ihr helfen soll das Recht über ihren Körper zu erlangen. Aber genau diese Entscheidung führt dazu, dass die ganze Familie auseinanderreißt.
Da
die Geschichte von allen handelnden Personen erzählt wird, das heißt
aus der Sicht von Anna, Kate, Jesse, Sara, Brian, dem Anwalt Campbell
Alexander und dem Vormund Julia Romano, wirkt diese sehr anschaulich und
authentisch. Der Leser kann sich leicht in das Geschehen versetzen
und wird gefordert, sich über einige ethische Fragen Gedanken zu
machen.
Der
Roman „Beim Leben meiner Schwester“ zeigt, was es heißt, gute
Eltern, eine gute Schwester oder einfach nur ein guter Mensch zu
sein. Ich denke, es ist richtig, all das zu tun, was möglich ist,
um das Leben eines Kindes zu retten, auch wenn es ethisch vielleicht
nicht ganz korrekt ist. Das Buch hat mich von der ersten Seite an
gefesselt. Es ist sehr emotional und
mitreißend geschrieben. Das Schicksal der Familie hat mich
sehr berührt, aufgewühlt und erschüttert. „Beim Leben meiner
Schwester“ ist ein wunderschöner und trauriger Roman, der das
Schicksal Leukämie-Betroffener beschreibt. Er zeigt nicht nur,
wie schwer es der Todkranke hat, sondern auch, wie die gesamte
Familie leidet.
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